Das MBA (= Master of Business Administration) Studium ist längst nicht mehr nur eine klassische Management-Ausbildung, sondern richtet sich verstärkt auch an interessierte Mitarbeiter aus Nischenbereichen.

„Wer aufhört zu lernen, ist alt. Er mag zwanzig oder achtzig sein. Wer lernt, bleibt jung. Die größte Sache im Leben ist es, den eigenen Geist jung zu halten.“

Wie alt glauben Sie, ist dieses berühmte Zitat? Nein, es stammt nicht von Professoren und HR-Managern des 21. Jahrhunderts. Kein geringerer als der 1863 geborene Henry Ford – ein Vordenker seiner Zeit – wusste schon recht bald um die große Bedeutung lebenslangen Lernens.

Trend 1: Spezielle Masterprogramme

Die zahlreichen und qualitativ hochwertigen MBA-Studien bieten die Möglichkeit, das erworbene Wissen zu vertiefen. Während die Bildungsanbieter früher hauptsächlich klassische General MBAs anboten, werben sie nun auch mit spezialisierten Varianten. Dazu zählen beispielsweise MBA Programme, die für Traumjobs im Bereich Energiemanagement, Immobilien- oder Gesundheitsmanagement vorbereiten. Nachdem vor ein paar Jahren die Bewerberzahlen leicht rückläufig waren, haben die Bildungsanbieter schnell erkannt, dass ein wachsender Bedarf an gut ausgebildeten, spezialisierten Führungskräften nötig ist. Die Nachfrage ist aber nicht allein deshalb gestiegen, weil in bestimmten Branchen verstärkt Spezialwissen gefordert wird. Ein weiterer Vorteil maßgeschneiderter Programme ist auch der im Vergleich zu General MBAs einfachere Zugang, da weniger Berufserfahrung vorausgesetzt wird.

Zudem kommen die Absolventen schneller zum Abschluss und müssen für diese Weiterbildung weniger bezahlen. Dennoch werden in Österreich auch weiterhin generalistische MBAs offeriert, die nach wie vor ihre Berechtigung haben. Diese richten sich an Manager, die sich nicht unbedingt auf ein Spezialgebiet beschränken möchten.

Trend 2: Flexibler Studienmodus

Wie auch in den Bachelor- und Masterstudien, ist ein Trend hin zu Teilzeit-Programmen erkennbar. Dieser Wandel liegt daran, dass viele Bewerber weiterhin arbeiten möchten und auch aufgrund privater Anliegen flexible Modelle in besonderem Maße nachfragen. Ideal sind Kurse, die am Abend oder an den Wochenenden stattfinden. In jedem Fall ist es wichtig, sich im Vorfeld genau über die entsprechenden Modi und Termine zu informieren. Bedingt durch den Trend hin zur Online-Lehre, darf auch das Thema Online-MBA nicht außer Acht gelassen werden.

Fazit: Egal ob spezialisierter oder allgemeiner MBA: Mittlerweile ist das Spektrum sehr gut abgedeckt. Die Bewerber haben die Qual der Wahl und können sich sicher sein, qualitativ hochwertige MBAs zu finden.