Nach einigen Jahren im Berufsleben steht für viele die nächste Stufe der Karriereleiter an. Da kommt automatisch die Frage auf, wie man die neuen Herausforderungen meistern lernt und vor allem, wie man das neugesteckte Ziel auch erreicht. Die Weiterbildungsmöglichkeiten, die sich einem bieten, sind zahlreich und vielfältig. Eine Option sind MBAs, sogenannte Master of Business Administration. Doch welchen Wert hat so ein MBA und was bringt er wirklich?

Dieser Frage geht das Graduate Management Admission Council (GMAC) jedes Jahr aufs Neue nach und befragt dafür zahlreiche Alumni diverser MBA Lehrgänge. Bei den Ergebnissen für 2016 wird deutlich, dass ein MBA nicht nur beruflich und finanziell einen Fortschritt bringt. So sehen 93% der Befragten, dass sie sich durch das Studium auch persönlich deutlich weiterentwickelt haben. Neben den positiven Auswirkungen auf das Privatleben, nehmen die Meisten deutliche Vorteile für das Berufsleben (89%) und bei den Finanzen (79%) wahr. Als weiteren Pluspunkt geben viele die neuen Karrieremöglichkeiten an, die sich durch die Weiterbildung deutlich schneller aufgetan haben.

Auf ähnliche Ergebnisse kam das Continuing Education Center (CEC) der TU Wien schon im Jahr 2015, die AbsolventInnen des Professional MBA Automotive Industry zu Karrierechancen und der Wertigkeit des MBA befragte. So haben 73% den Abschluss als deutlichen Schub für die Karriere erlebt. Dabei geht es dem Großteil der Befragten nicht nur um höhere Positionen im gleichen Unternehmen, sondern auch um die Erweiterung der eigenen Aufgabengebiete.

Neben den merklich schnelleren und besseren Aufstiegschancen sowie einem finanziellen Vorteil durch ein höheres Gehalt hat ein MBA aber einen deutlichen  Vorteil gegenüber regulären Masterabschlüssen: das einzigartige Netzwerk.

Im Gegensatz zu Masterlehrgängen im Regelstudium richten sich MBAs an Menschen, die bereits im Berufsleben stehen und über eine entsprechende Berufserfahrung verfügen. Dadurch kommt es während der Studienzeit zu einem intensiven und ständigen Austausch mit ExpertInnen der verschiedenen Gebiete, seien es Vortragende oder gar andere Mitstudierende.

Dieses einzigartige Netzwerk bleibt in der Regel auch nach der Studienzeit erhalten. So fördert etwa das CEC der TU Wien den regelmäßigen Austausch zwischen Studierenden, Alumni und ExpertInnen aus der Praxis, durch Business Evenings, Karrieretalks oder Kaminabende, die mehrmals jährlich stattfinden. Diese Netzwerke sind einerseits für die Studierenden und Alumni von MBAs von großer Bedeutung, andererseits profitieren auch die Unternehmen davon. So sind kompetente und fachlich versierte Führungskräfte sowie High Potentials mit Kontakten in die relevante Branche für jede Firma ein großer Zugewinn. Dadurch steigen wiederum die Ein-, Um- und Aufstiegschancen für AbsolventInnen eines MBA. Das Netzwerk bringt’s und macht den MBA somit besonders und wertvoll – privat, beruflich und finanziell.

https://cec.tuwien.ac.at

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